Wissenswertes über die Porzellanmanufakturen und Glashütten, über Künstler und Designer, deren Objekte auf dieser Webseite vorgestellt oder auf irgendeine Weise erwähnt wurden. – Laufend in Bearbeitung/Ergänzung ..
Interesting facts about the porcelain manufactories and glassworks, about artists and designers, whose objects were presented on this website or mentioned in any way. – In progress …
„Christian Heinrich Carstens gründete bereits 1878 einen Großhandel für Porzellan, Keramik und Glas in Elmshorn. Im Jahr 1900 ermöglichte er seinen Söhnen Christian und Ernst den Ankauf der „Magdeburger Steingutfabrik“. Die beiden Brüder bauten in den folgenden Jahren den Konzern weiter aus, bis sich im I. Weltkrieg ihre geschäftlichen Wege trennten. Christian übernahm die Werke Rheinsberg, Neuhaldensleben und Wallhausen, Ernst dagegen die Magdeburger und Elmshorner Werke sowie das Elmshorner Engro-Geschäft. Der Teil des Familienunternehmens, der 1940 unter der Geschäftsführung von Ernst Carstens (dem späteren Gründer der Tönnieshofproduktion) stehende Carstens Kommanditgesellschaft, galt schon allein als einer der größten keramischen Betriebe im Deutschen Reich mit über 3.000 Beschäftigten. Diese Gesellschaft der Familie verfügte über größere Werke in Rheinsberg, Wallhausen, Creußen, Hirschau, Gräfenroda, Georgenthal und die bekannte Steingutfabrik Uffrecht in Neuhaldensleben. Diese Firmen sind heute noch für ihre damaligen innovativen Produkte bekannt. … 1946 erfolgt die Betriebsgründung auf dem Tonnieshof in Fredelsloh (Moringen, Nähe Göttingen). Carstens Keramik gehörte um 1960 zu den vier größten Betrieben für Feinsteinzeug im Nachkriegsdeutschland, bis 1977, 1983 und 1989 drei Konkurse folgten. …. Heute besteht nur noch ein kleiner Betrieb auf neuem Betriebsgelände in Fredelsloh mit wenigen Beschäftigten und unter der Leitung der Geschwister Ernst und Eva Carstens … die Produktionsstätte Tönnieshof existiert nicht mehr …. “ (Frei zitiert und gekürzt; Quelle 1: http://www.keramiksammler.de/projekte-arbeitsgebiete/carstens-bis-1977/index.html. Quelle 2: https://carstens-keramik.de/ueber-uns/).
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(Freely quoted and shortened; Source 1: http://www.keramiksammler.de/projekte-arbeitsgebiete/carstens-bis-1977/index.html Source 2: https://carstens-keramik.de/ueber-uns/)
Die W. Goebel Porzellanfabrik GmbH & Co. KG war ein Porzellanhersteller in Oeslau, einem Stadtteil Rödentals im oberfränkischen Landkreis Coburg. Die Porzellanfabrik wurde am 30. Januar 1871 gegründet. Noch im Jahr 1997 waren 1310 Mitarbeiter bei Goebel beschäftigt. Das Sortiment umfasste damals mehr als 1000 verschiedene Figuren. Nach mehreren Insolvenzen und Übernahmen durch verschiedene Investoren übernahm Ende 2017 der Kulmbacher Unternehmer Bernd Förtsch die Hummel Manufaktur.
Bei der Goebel Porzellanmanufaktur GmbH verblieb der Bereich „Schenken und Wohnen“ der alten Porzellanfabrik, der Geschenkartikel sowie kunstgewerbliche Erzeugnisse herstellt. Während die Produktion außerhalb Deutschlands erfolgt, sind in Rödental noch 69 Mitarbeiter (Stand 2010) mit Entwicklung und Design von Porzellanartikeln sowie ihrem weltweiten Verkauf beschäftigt. Eigentümer der Gesellschaft ist seit 2010 die PM Kapital GmbH & Co. KG aus Bad Staffelstein, die auch Anteilseigner der dort ansässigen Kaiser-Porzellan GmbH ist.
(Quelle: aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Porzellanfabrik_W._Goebel).
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The W. Goebel Porzellanfabrik GmbH & Co. KG was a porcelain manufacturer in Oeslau, a district of Rödental in the Upper Franconian district of Coburg. The porcelain factory was founded on January 30, 1871. In 1997, 1310 people were employed at Goebel. At that time, the range included more than 1000 different figures. After several bankruptcies and takeovers by various investors, the Kulmbach entrepreneur Bernd Förtsch took over the Hummel Manufactory at the end of 2017.
At Goebel Porzellanmanufaktur GmbH, the “Gifts and Living” area of the old porcelain factory, which produces gifts and arts and crafts, remained. While production takes place outside of Germany, 69 employees (as of 2010) are still employed in Rödental with the development and design of porcelain items and their worldwide sale. The company has been owned by PM Kapital GmbH & Co. KG from Bad Staffelstein since 2010, which is also a shareholder of Kaiser-Porzellan GmbH based there. (Source: from https://de.m.wikipedia.org/wiki/Porzellanfabrik_W._Goebel).
Bereits seit 1906 gab es im thüringischen Ort Gräfenthal die erfolgreiche Porzellanfabrik Carl-Scheidig, die in der DDR ab 1972 als VEB Porzellanfigurenfabrik Gräfenthal firmierte. Die Produktpalette umfasste Einzelfiguren, Figuren-Gruppen, Tiere aller Art und Tiergruppen, Leuchter und Lampen, Buchstützen, Rauchverzehrer, Devotionalien, Weihkessel. Im Jahr 1955 umfasste die Produktion bereits 10.000 Modelle. Werner Winkler (1909-1999) war einer der herausragenden Modelleure und Formengestalter unter anderem für diese Manufaktur.
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The successful Carl Scheidig porcelain factory had already existed in Gräfenthal, Thuringia, since 1906. In 1972, it operated under the name VEB Porzellanfigurenfabrik Gräfenthal in the GDR. The range of products included individual figures, groups of figures, animals of all kinds and groups of animals, candlesticks and lamps, bookends, incense burners, devotional items, votive cauldrons. In 1955 production already comprised 10,000 models. Werner Winkler (1909-1999) was one of the outstanding modellers and mold designers for this manufactory, among others.
„Die Porzellanfabrik Rauenstein war ein Porzellanhersteller aus Rauenstein (Thüringen), der zwischen 1783 und 1930 bestand und für seine breite Produktpalette bekannt war. Die Marke „Rauenstein“ wird in Sammlerkreisen geschätzt.
1783 kaufte Friedrich Christian Greiner günstig das lange leerstehende Schloss Rauenstein in Rauenstein (nahe Sonneberg), einem der ärmsten Walddörfer des damaligen Meininger Oberlandes und gründete die Porzellanfabrik Friedrich Christian Greiner und Söhne. Das Schloss wurde zur Produktionswerkstätte und auch der Fabrikbesitzer nahm dort seine Wohnung. Nach einigen Experimenten gelang im Oktober 1784 der erste gute Porzellanbrand. Hergestellt wurde vor allem einfaches Kaffee- und Teegeschirr nach Meissner Art. Im Jahr 1901 wurde das Unternehmen unter dem Einfluss des Bankiers Gustav Strupp in die Rauensteiner Porzellanfabrik Aktiengesellschaft umfirmiert. 1906 beschäftigt die Fabrik 650 Arbeiter. 1913 bot Rauenstein seine breiteste Produktpalette an.
In Betrieb I, 1783–1930: Gebrauchsgeschirr, Kindergeschirr, Pfeifenköpfe, Pfeifenstummel, feuerfestes Gebrauchsporzellan, Dekore: Blau Modell (auch mit zusätzlicher Goldbemalung);
in Betrieb II, 1893–1928: Figuren, Nippessachen, Luxusartikel, 1893–1903 Luxusartikel (Büsten der griechischen Mythologie), 1903–1930 Puppenköpfe, Weihkessel, Heiligenfiguren, Indische Gottheiten wie Goneshund Rhata Krisna;
in Betrieb III, 1923–1930: Küchengarnituren (Vorratsdosen usw.).
1930 wurde die Firma aus Rentabilitäts- und Konkurrenzgründen geschlossen. Wäre Rauenstein verkauft worden, so hätte die Konkurrenzfirma Porzellanfabrik Kahla in Kahla unter der Fabrikation des umfangreichen Geschäfts an Küchengarnituren gelitten. Die Stilllegung Rauensteins lag im Interesse des Strupp-Konzerns, dem nicht nur Rauenstein, sondern auch Kahla gehörte.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Porzellanfabrik_Rauenstein).
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„The Rauenstein porcelain factory was a porcelain manufacturer from Rauenstein (Thuringia), which existed between 1783 and 1930 and was known for its wide range of products. The „Rauenstein“ brand is appreciated in collectors circles.
In 1783 Friedrich Christian Greiner bought the long-vacant castle Rauenstein in Rauenstein (near Sonneberg), one of the poorest forest villages in what was then the Meiningen Oberland, and founded the Friedrich Christian Greiner porcelain factory and sons. The castle became a production workshop and the factory owner also took up his apartment there. After some experiments, the first good porcelain fire was made in October 1784. In 1901, under the influence of the banker Gustav Strupp, the company was renamed the Rauensteiner Porcelain Factory Aktiengesellschaft. In 1906, the factory employed 650 workers. In 1913, Rauenstein offered its widest range of products.
In factory I, 1783 – 1930: Utility utensils, children’s tableware, pipe heads, pipe butts, fireproof utility porcelain, décor: Blue model (also with additional gold painting);
In factory II, 1893 – 1928: Figures, nipple items, luxury items, 1893 – 1903 Luxury items (busts of Greek mythology), 1903 – 1930 doll heads, holy boilers, saints, Indian deities such as gondola Rhata Krisna;
In factory III, 1923 – 1930: Kitchen sets (storage cans, etc.).
In 1930 the company was closed for reasons of profitability and competition. Had Rauenstein been sold, rival company porcelain factory Kahla in Kahla would have suffered from the fabrication of the extensive business of kitchen garnishes. Rauenstein’s decommissioning was in the interest of the Strupp-based group, which owned not only Rauenstein but also Kahla.“ (Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Porzellanfabrik_Rauenstein).
„Hermann Gretsch (*1895 Augsburg, †1950 Stuttgart) studierte von 1918 bis 1922 Architektur an der Technischen Hochschule in Stuttgart. 1922 ließ er sich als freier Architekt nieder und besuchte parallel dazu die Kunstgewerbeschule in Stuttgart, die er als Keramiker abschloss. 1928 promovierte Gretsch zum Dr. Ing., 1929 wurde er Gewerbeschulrat an der Weimarer Gewerbeschule, Stuttgart. 1931 begann seine Zusammenarbeit als künstlerischer Berater und Mitarbeiter mit der Porzellanfabrik Arzberg. 1935 wurde Gretsch zum Vorsitzenden des Bundes Deutscher Entwerfer gewählt, ab 1937 arbeitete er intensiv mit der Porzellanindustrie zusammen, vor allem als künstlerischer Berater der Fabriken Schönwald und Kahla. (…) Für Villeroy & Boch überarbeitete Gretsch ab 1930 mehrere traditionelle Formen und entwarf selber die Services «3460» (zylindrische Form, oben und unten abgerundet) und «3480». Darüber hinaus arbeitete er für Firmen wie Bauscher und die Gral-Glasstätten. Auf Anregung Wagenfelds entwarf Gretsch Metallarbeiten für C. Hugo Pott und Glas für die Vereinigten Lausitzer Glaswerke. Darüber hinaus kreierte er Möbel für den WK-Verband.“ © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey); Quelle: Designlexikon international.
Siehe auch: Villeroy & Boch
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„Hermann Gretsch (* 1895 Augsburg, † 1950 Stuttgart) studied from 1918 to 1922 architecture at the Technical University in Stuttgart. In 1922 he settled down as a freelance architect and attended parallel to the School of Applied Arts in Stuttgart, which he completed as a ceramist. In 1928 Gretsch earned his doctorate. Ing., 1929 he became a business school teacher at the Weimarer Gewerbeschule, Stuttgart. In 1931 he began his collaboration as an artistic consultant and co-worker with the porcelain factory Arzberg. In 1935 Gretsch was elected chairman of the Federation of German Designers, from 1937 he worked closely with the porcelain industry, especially as an artistic adviser to the factories Schoenwald and Kahla. (…) For Villeroy & Boch Gretsch revised from 1930 on several traditional forms and designed himself the services „3460“ (cylindrical shape, top and bottom rounded) and „3480“. In addition, he worked for companies such as Bauscher and the Gral glass factories. At Wagenfeld’s suggestion, Gretsch designed metalwork for C. Hugo Pott and glass for the Vereinigte Lausitzer Glaswerke. In addition, he created furniture for the WK association.“ © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey); Source: Design lexicon international.
Look also: Villeroy & Boch
„1926 gründete Jakob Schwaderlapp in Baumbach das Unternehmen, um Krüge und Tonwaren zu produzieren. Der Name des Gründers und der Produktionsstandort gaben dem Unternehmen seinen Namen. Zunächst lag der Schwerpunkt auf Zier- und Gefäßkeramik. Die Herstellung glasierter Mosaike begann Ende der 1950er Jahre, nachdem der älteste Sohn des Gründers dieses angeregt hatte. 1964 wurde die „Jasba Mosaik GmbH“ zu einem eigenständigen Unternehmen und erwarb an ihrem neuen Sitz Ötzingen. Das Schwesterunternehmen „Jasba Keramik“ produzierte am traditionellen Standort in Baumbach weiterhin Zierkeramik. 1980 übernahm „Jasba Mosaik GmbH“ die „Jasba Keramik“. Seither wurden in Baumbach ausschließlich Ofenkacheln und Kachelkamine hergestellt. Im Mai 1999 kaufte die „Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer“ das Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar. Im Jahr 2004 trennte sich das Unternehmen vom Standort Baumbach mit seiner Herstellung von Ofenkacheln und Kachelkaminen. Ende 2013 übertrug die „Deutsche Steinzeug“ die Produktionsstätte Ötzingen auf die „Jasba Mosaik GmbH“. Ende 2017 führte die „Deutsche Steinzeug“ die Vertriebsorganisationen von Jasba und Agrob Buchtal (Eigenschreibweise: AGROB BUCHTAL) zusammen. Zudem erfolgte mit Wirkung zum 1. Januar 2018 ein Betriebsübergang der „Jasba Mosaik GmbH“ auf die „Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG“.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jasba).
—„Jakob Schwaderlapp founded the company in Baumbach in 1926 to produce pitchers and pottery; the name of the founder and the production site gave the company its name. Initially focusing on ornamental and ceramic vases. The production of glazed mosaics began in the late 1950s, after the founder’s oldest son had suggested it. In 1964, Jasba Mosaik GmbH became an independent company, acquiring its new headquarters in Ötzingen. The sister company Jasba Keramik produced in Baumbach continues to use decorative ceramics and in 1980 Jasba Mosaik GmbH took over Jasba Keramik. Since then, only stove tiles and tiled fireplaces have been manufactured in Baumbach. In May 1999 the Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer bought the company with retroactive effect from January 1. In 2004 the company divested itself from Baumbach with the production of stove tiles and tile chimneys. At the end of 2013 the Deutsche Steinzeug transferred the production facility in Ötzingen to Jasba Mosaik GmbH. In 2017 the Deutsche Steinzeug brought the sales organizations of Jasba and Agrob Buchtal (own spelling: AGROB BUCHTAL ) together and with effect from 1 January 2018 a transfer of the Jasba Mosaik GmbH to the Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG .“ ( Source: https://en.wikipedia.org/wiki/Jasba ).
Jan Johansson kam 1969 nach einer Ausbildung als Silberschmied in Stockholm am College of Arts, Craft and Design zu Orrefors. Als Künstler interessiert er sich dafür, die optischen Effekte von reinem, skulpturalem Kristall zu verfeinern, wie in seinem Horizon Arizona Glas und seiner Barware-Serie Street.
Auf einem massiven Marmorständer stehende Kristallskulpturen sind ein wichtiger Bestandteil seiner Kunstglasproduktion.
Jan Johansson hat aktiv nach neuen Ausdrucksmitteln gesucht und die Fuga-Technik erweitert.
(Quelle: https://www.skandium.com/designers/index/designer/id/designer_jan_Johansson/)
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Jan Johansson came to Orrefors in 1969 after training as a silversmith in Stockholm at the College of Arts, Craft and Design. As an artist, he is interested in refining the optical effects of pure, sculptural crystal, as in his cut-glass Horizon Arizona and his barware series Street.
Cut crystal sculptures set on a solid marble stand are an important component of his art glass production.
Jan Johansson has actively sought new means of expression and has broadened the range of the Fuga technique.
(Source: https://www.skandium.com/designers/index/designer/id/designer_jan_Johansson/)
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Herbolzheimer Keramik-Fabrik, Erich Locke GmbH & Co. KG, die laut Internetrecherche von 1957 bis 1991 in Herbolzheim, Deutschland, bestand.
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Herbolzheimer Keramik-Fabrik, Erich Locke GmbH & Co. KG, which, according to Internet research, existed in Herbolzheim, Germany, from 1957 to 1991.
„Die Porzellanmanufaktur Rosenthal wurde 1879 von Philipp Rosenthal in Werl, Nordrhein-Westfalen, gegründet und als Familienbetrieb geführt. Die Familie siedelte kurz danach nach Selb in Bayern um, wo auch heute noch der Sitz des Konzerns ist . …. Ab 1997 gehörte die börsennotierte Rosenthal AG zu 90 % dem britisch-irischen Waterford Wedgwood-Konzern. Rosenthal stellte in Deutschland den Marktführer für hochwertiges Geschirr und Kunsthandwerk aus Porzellan und Glas dar und war im Verbund mit Waterford Wedgwood Weltmarktführer. Im Jahr 2000 übernahm das Unternehmen die Marke Hutschenreuther und das Werk B in Selb. … 2009 wurde der Verkauf der Rosenthal AG an den italienischen Haushaltswarenhersteller Sambonet Paderno bekanntgegeben. Die am 1. August 2009 gegründete Rosenthal GmbH bildet ein eigenständiges Unternehmen innerhalb des Sambonet-Paderno-Konzerns mit Sitz in Selb.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenthal_(Unternehmen)). Die äußerst interessante Historie kann an dieser Stelle nur sehr verkürzt wiedergegeben werden, ich empfehle den Artikel in wikipedia zu lesen.
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„The porcelain manufactory Rosenthal was founded in 1879 by Philipp Rosenthal in Werl, North Rhine-Westphalia, and run as a family business. Shortly thereafter, the family moved to Selb in Bavaria, where the headquarters of the group are still today. …. As of 1997, the listed Rosenthal AG was 90% owned by the British-Irish Waterford Wedgwood Group. Rosenthal was the market leader in Germany for high-quality crockery and handicrafts made of porcelain and glass and was the world market leader in cooperation with Waterford Wedgwood. In 2000, the company took over the Hutschenreuther brand and the B plant in Selb. … In 2009 the sale of Rosenthal AG to the Italian household goods manufacturer Sambonet Paderno was announced. Rosenthal GmbH, founded on 1 August 2009, is an independent company within the Sambonet-Paderno Group with its registered office in Selb.“ (Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenthal_(Unternehmen)). The extremely interesting history can be reproduced here only very shortened, I recommend to read the article in wikipedia.
Die Glashütte Orrefors wurde 1898 auf dem Gelände einer älteren Eisenhütte gegründet. Bis 1913 produzierte das Unternehmen hauptsächlich Fensterglas und Flaschen. Als Konsul Johan Ekman die Fabrik 1913 kaufte, begann Orrefors mit der Herstellung von Trinkgläsern, Vasen und anderen Haushaltswaren. Ekman stellte die Brüder Eugen und Knut Bergkvist, die zuvor bei Kosta Boda gearbeitet hatten, sowie Fritz Blomqvist und Heinrich Wollman an. Wollman stammte aus Böhmen, das in der Glasherstellung eine lange Tradition hatte. Die ersten Versuche zur Kunstglasherstellung fanden im Stil der damals berühmten französischen Glashütte Daum und Gallé statt.
Eine ähnliche Technik wurde 1936 entwickelt, bei der Luft in den Glaswänden eingeschlossen wurde. Dies war bekannt als Ariel, der Name einer Figur in Shakespeares Theaterstück „The Tempest“. Ein großer Einfluss von ihnen war das Jugendstilwerk des französischen Künstlers Émile Gallé. Seine Designs verwenden charakteristische klare Linien aus brillantem Kristall, die auf eine gefrorene Flüssigkeit schließen lassen. (…)
Neben einzelnen Kristallteilen stellte das Unternehmen Kristallglaswaren her. Das Glashaus entwickelte sich in der Zwischenkriegszeit zu einem führenden Produzenten. In jüngerer Zeit ist die Fabrik auch für die Herstellung von Kronleuchtern bekannt. Viele der älteren Entwürfe wurden noch im 21. Jahrhundert hergestellt.
Seit 2013 beherbergt das Gebäude das „Per Ekström Museet“; ein Kunstmuseum.
Die Glashütte in Orrefors wurde 2012 geschlossen.
Orrefors gehörte zur schwedischen Glashüttengruppe Orrefors Kosta Boda AB.
(Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Orrefors_glassworks)
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The Orrefors glassworks were founded in 1898 on the site of an older iron works. Up until 1913, the company produced mainly window glass and bottles. When Consul Johan Ekman bought the factory in 1913, Orrefors started to produce drinking glasses, vases and other house-ware items. Ekman hired the brothers Eugen and Knut Bergkvist, who had worked at Kosta Boda before, as well as Fritz Blomqvist and Heinrich Wollman. Wollman originated from Bohemia, which had a long tradition in glassmaking. The first attempts at art glass making were in the style of the at the time famous French glassworks such Daum and Gallé.
A similar technique was devised in 1936 which trapped air within the walls of the glass. This was known as Ariel, a name of a character in Shakespeare’s play „The Tempest“. A major influence of theirs was the Art Nouveau work of the French artist Émile Gallé. His designs use characteristic clean lines of brilliant crystal that suggests a frozen liquid. (…)
In addition to individual pieces of crystal, the company made crystal stemware. The glass house came to be a leading producer during the interwar period. In more recent times the factory has also become noted for its chandelier-making. Many of the older designs were still produced in the 21th century.
Since 2013, the building has been home to the „Per Ekström Museet“; an art museum.
The glassworks in Orrefors closed in 2012.
Orrefors was a part of the Swedish glassworks group Orrefors Kosta Boda AB.
(Source: https://en.wikipedia.org/wiki/Orrefors_glassworks)
„Die Villeroy & Boch AG, kurz V&B (auch ‚VB‘), ist ein deutscher Hersteller von Keramikwaren, dessen Ursprung im Jahr 1748 liegt. Das Unternehmen ist nach seinen beiden Gründern François Boch und Nicolas Villeroy benannt und befindet sich nach über 265 Jahren immer noch größtenteils im Besitz der Familien von Boch-Galhau (Hauptaktionäre) und Villeroy de Galhau. Der Hauptsitz von Villeroy & Boch befindet sich in während der Französischen Revolution aufgegebenen Klostergebäuden der Abtei Mettlach im Saarland, daneben gibt es 14 Produktionsstätten in Europa, Asien und Amerika. Die Produkte werden in rund 125 Ländern vertrieben.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Villeroy_%26_Boch).
Siehe auch: Hermann Gretsch
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„Villeroy & Boch AG, V & B for short (also called ‚VB‘), is a German manufacturer of ceramics, dating back to 1748. Named after its two founders, François Boch and Nicolas Villeroy, the company is still largely owned by the families of Boch-Galhau (major shareholders) and Villeroy de Galhau after more than 265 years. The headquarters of Villeroy & Boch are in abandoned during the French Revolution monastery buildings of the Abbey Mettlach in Saarland, there are also 14 production sites in Europe, Asia and America. The products are distributed in around 125 countries.“ (Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Villeroy_%26_Boch).
Look also: Hermann Gretsch
„Im Jahr 1877 wurde in Lippelsdorf eine Porzellanfabrik unter dem Namen „KUCH & Co.“ gegründet. Die Eintragung im Grundbuch lautete „Brennofen in Ortsflur errichtet“. Einer der Gründer war Bernhard Wagner. Ab 31. Mai 1901 firmierten die Besitzer Bernhard Wagner sowie Anton und Bernhard Apel unter der Bezeichnung „Wagner & Apel“. Als solches machte sich das Lippelsdorfer Porzellan weltweit einen Namen.
Während zu Beginn in der Hauptsache die Herstellung von Pfeifenköpfen, Mugs, Eierbechern, Badekindern und sonstigen kleinen Exportartikeln vorrangig war, wurde die Fabrikation ab 1901 auf Nippes, Tiere und Geschenkartikel umgestellt. Im Laufe der Jahre wurde die Kollektion von Kleingebrauchsartikeln wie Dosen, Aschenschalen, Streuern, Nadelkissen, Menagen usw. ausgebaut. So wurde die Fabrik von Generation zu Generation weitergeführt. Wie alle mittelständischen Betriebe der sozialistischen DDR wurde auch Wagner & Apel 1960 ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung. Im Jahr 1972 wurde der Betrieb vollständig enteignet und firmierte nunmehr als „VEB Porzellanfiguren Lippelsdorf“. Vier Jahre später wurden alle Porzellanfabriken im Umkreis zusammengeschlossen zum „VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte“. Lippelsdorf wurde produzierende Abteilung des Betriebsteiles Gräfenthal. Damit verlor die Firma jegliche Selbstständigkeit und Entscheidungsbefugnis. Nach der politischen Wende beantragten die Nachkommen des Bernhard Wagner, Ingeborg Seibert und Helga Koch, die Reprivatisierung der Fabrik, die dann am 1. Juli 1990 wieder in Privatbesitz überging. Gesellschafter der GmbH sind nunmehr Ingeborg Seibert und Helga Koch sowie Hans-Heinrich Seibert als Geschäftsführer.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wagner_%26_Apel_Porzellan).
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„In 1877, a porcelain factory was founded in Lippelsdorf under the name“ KUCH & Co. … One of the founders was Bernhard Wagner.On May 31, 1901, the owners Bernhard Wagner and Anton and Bernhard Apel under the name „Wagner & Apel“. As such, the Lippelsdorfer porcelain made a name worldwide.
While at the beginning the main focus was on the production of pipe bowls, mugs, eggcups, bath tubs and other small export articles, from 1901 the fabrication was changed to knick-knacks, animals and giftware. Over the years, the collection of small items such as cans, ashtrays, spreaders, pincushion, menages, etc. has been expanded. So the factory was continued from generation to generation. Like all medium-sized companies in the socialist GDR, Wagner & Apel became a state-owned enterprise in 1960. In 1972, the company was completely expropriated and now renamed as „VEB Porzellanfiguren Lippelsdorf“. Four years later, all porcelain factories in the vicinity were merged into the „VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte“. Lippelsdorf became producing department of the operating part Gräfenthal. Thus, the company lost any independence and decision-making power. After the political change, the descendants of Bernhard Wagner, Ingeborg Seibert and Helga Koch, requested the re-privatization of the factory, which then returned to private ownership on 1 July 1990. Shareholders of the GmbH are now Ingeborg Seibert and Helga Koch as well as Hans-Heinrich Seibert as Managing Director.“ (Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Wagner_%26_Apel_Porzellan).
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